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  • 13. Oktober 2024
  • 1. Dezember 2024
  • 19. Januar 2025
  • 26. Januar 2025
  • 30. März 2025
  • 13. Juli 2025

Christof Stählin

Schatten

Biographie

Zuletzt aktualisiert am: 9. Oktober 2013

Im Jahr 1942 wurde ich in Rothenburg ob der Tauber geboren. Mit 14 kam ich nach München. Dort hatte ich Unterricht bei dem Lautensänger Oskar Besemfelder, der seinerseits ein Schüler des königlich bayerischen Hoflautenisten Heinrich Scherrer gewesen war. Außerdem gehörte ich zu einer Gruppe der Bündischen Jugend der Nachkriegszeit, in der viel Musik gemacht und gesungen wurde. Seit dieser Zeit begleitet mich ein Schatz von Melodien aus aller Welt. Ich leitete einen Schulchor, sammelte Lieder und bahnte mir einen Weg zum mehrstimmigen Spiel auf der Gitarre.

Seit 1960 spielte und sang ich mit Michael Wachsmann in einem Duo, das sich den englischen Liebesliedern der Shakespeare-Zeit widmete. Damit wurden wir 1965 auf das internationale Festival für Chanson und Folklore auf Burg Waldeck eingeladen, wo wir bis 1968 jedes Jahr auftraten.
Von 1964 bis 69 habe ich in Marburg, Bonn und Tübingen vergleichende Religionswissenschaft und Völkerkunde studiert, Wissensgebiete, die mich neben Kultur- und Sprachgeschichte bis heute beschäftigen. Seit Beginn der Siebziger Jahre lebe ich von Bühnenauftritten und als freier Schriftsteller.

Nach der Auflösung unseres Duos verlegte ich mich auf eigene Lieder, deren erstes 1964 entstanden war. 1973 erschien bei Intercord meine erste Langspielplatte „Privatlieder“, 1974 gründete ich zusammen mit dem amerikanischen Trompetenvirtuosen Edward H. Tarr das Ensemble „Fanfare der Poesie“, dem sich zwei Jahre später der Heidelberger Cellist und Bassist Martin Bärenz anschloss. 1976 gründete ich zusammen mit Silvia Specht den NOMEN+OMEN -Verlag, . Es erschienen 15 Langspielplatten, zwei CDs und acht Bücher dazu die Hauszeitschrift SCHÖNER DENKEN.

1978 wurde im Südwestfunk und anderen dritten Programmen der ARD der Fernsehfilm „Tübinger Denkweisen“ von Georg Felsberg ausgestrahlt, ein Portrait über meine Lieder und mich.
Seit 1981 erweiterte sich meine Arbeit um geschlossene Sprach- und Liedprogramme mit historischer und kulturgeschichtlicher Thematik:
1981 „Schneeluft im Treibhaus“, ein Programm über Preußen im Auftrag der Berliner Festspiele.
1983 „Mag denn keiner die Bundesrepublik?“ (mit Auszügen daraus 1985 im „Scheibenwischer“)
1989 „Sire, es ist Zeit“, ein Programm über die Französische Revolution, Ausstrahlung im ZDF
1993 „Die Kunst der Herablassung“, ein Rollenstück mit der Figur eines wiedererstandenen Dandys. Literarisches Kabarett
1997 „Barbaren“, eine Kulturgeschichte der Barbarei. Literarisches Kabarett.
2001 „In der Schluchten des Alltags“ Gedankentheater
2004 “Giacomo Casanova“

Von 1992 bis 1995 reiste ich für das Goethe- Institut nach Skandinavien, in die Benelux-Länder, Griechenland, Kanada, die Slowakei, Rumänien und Indien.
Von 1967 bis 1991 lebte ich in Tübingen.
Seit 1986 war ich auch Autor des Haffmans-Verlages in Zürich. In dieser Zeit erschienen auch größere Aufsätze im ZEIT -Magazin, in der STUTTGARTER ZEITUNG, im Bayerischen Rundfunk.
1989 entstand in Rendsburg mit Preisträgern des Berliner Wettbewerbs „Schüler machen
Lieder“ SAGO, eine Schule für junge Liedermacher.

Christof Stählin im Contra-Kreis-Theater


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