Biographie
Zuletzt aktualisiert am: 20. Januar 2014
Als Brecht-Interpretin hat sie sich einen Namen gemacht, als „Piaf“ wurde sie berühmt: Susanne Tremper ist als Schauspielerin ebenso erfolgreich wie als Sängerin. Bereits mit zwölf Jahren stand sie als Mitglied des Rias-Kinderchors vor dem Mikrophon und spielte Soundtracks zu den Disney-Filmen Dschungelbuch, Bambi und Robin Hood ein. Nach ihrem Studium am Max-Reinhardt-Seminar in Berlin folgten Engagements an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin (erhält für die „Luise“ in Kabale und Liebe und für die Rolle des „Fritz von Kalb“ in Peter Weiss Hölderlin zweimal den Berliner Kritikerpreis), dem Theater Basel, am Staatstheater Stuttgart, dem Schauspielhaus Stuttgart, dem Schauspielhaus Düsseldorf, der Freien Volksbühne Berlin, den Ruhrfestspielen Recklinghausen. 1981 macht sie einen Abstecher zum Kabarett und wirkt eineinhalb Jahre bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft mit.
Sie wird Mitglied des Schauspiels Bonn, wo sie Ellen Hammer, Peter Eschberg, Volker Hesse, David Mouchtar-Samurai, Dieter Wedel und Horst Zankl begegnet, große Rollen wie die „Viola“ in Was ihr wollt, die „Marwood“ in Miss Sarah Sampson den „Vampir Emily“ in der Uraufführung von Elfriede Jelinek’s Stück Krankheit und die beiden Musicals Piaf und Judy spielt, für die Rolle der „Piaf“ erhält sie die Offenbach-Medaille und wirkt in dem Stück des Jahres 1988 Krieg von Rainald Goetz mit. In den folgenden Jahren spielte sie am Schauspiel Frankfurt, dem Münchner Residenztheater, Volkstheater München, dem Burgtheater Wien, Theater in der Josefstadt, Renaissance-Theater Berlin. Im August 2002 spielte sie unter der Regie von Dieter Wedel in Worms die „Ute“ in den Nibelungen u.a. mit Maria Adorf, Maria Schrader und André Eisermann, diese Produktion wurde auch fürs ZDF aufgezeichnet.
Im Contra-Kreis-Theater war Susanne Tremper während ihres Erfolges als „Piaf“ zu Gast in der Talkshow Bonnfetti. Im März 2002 hatte sie ihre Premiere im Contra-Kreis-Theater in der Komödie Quartetto, mit Katinka Hoffmann u.a. Während der Proben zu diesem Stück entstand bei Horst Johanning die Idee, mit Susanne Tremper Marlene zu produzieren.