Amadeus von Peter Shaffer ist eines der erfolgreichsten Theaterstücke des 20. Jahrhunderts und spätestens seit der mit mehreren Oscars ausgezeichneten Verfilmung von Milos Forman aus dem Jahr 1983 weltbekannt.
Der Theaterkrimi beleuchtet das Leben des musikalischen Genies Wolfgang Amadeus Mozart aus den Augen seines Konkurrenten, des Wiener Hofkomponisten Antonio Salieri.
Effektvoll verbindet Shaffer Fiktion und historische Realität, indem er die in Beethovens Konversationsheften belegte These, Salieri sei für Mozarts frühen Tod verantwortlich, konsequent verfolgt.
Auf der intimen Bühne des Contra-Kreis-Theaters beruft Salieri das Publikum zum Zeugen seiner ungeheuren Beichte und macht es damit zum Komplizen, um seinen Namen unauslöschlich mit dem des unsterblichen Genies Wolfgang Amadeus Mozart zu verbinden.
Ein musikalisch vielseitiges Stück, in dem das Leben der beiden historischen Persönlichkeiten voller Tempo, Witz und skurriler Überhöhung zum Leben erweckt wird.
Wien ist im Jahr 1781 die Stadt der Musik. Klatsch, Intrigen und rauschende Feste prägen das Stadtbild. Antonio Salieri, erfolgreicher Hofkomponist, bewegt sich sicher auf dem höfischen Parkett.
Zum Dank für seinen Erfolg und seine musikalische Begabung hat er sein durch und durch tugendhaftes Leben Gott geweiht.
Doch als der junge Wolfgang Amadeus Mozart am Hofe auftaucht, ist es mit Salieris Seelenfrieden vorbei.
Schmerzlich muss Salieri erkennen, dass die Musik dieses obszönen, infantilen Mozarts von überirdischer Schönheit ist und seine eigenen Kompositionen dagegen spröde und geradezu banal wirken.
Während Mozart in scheinbar unerschöpflichem Leichtsinn Kompositionen aus dem Ärmel zaubert und nebenbei den Hof, die Wiener Damenwelt und sogar die ehrenwerte Loge der Freimaurer in ein Tollhaus zu verwandeln droht, wächst in Salieri ein mörderischer Plan.
Seine Wut und sein Hass gelten jedoch nicht Mozart: Von Kränkung und Neid getrieben, erklärt Salieri Gott, von dem er sich bitter verraten fühlt, den Kampf.
In immer perfideren Intrigen vergiftet er Mozarts gesellschaftliches und privates Leben und lässt nichts unversucht, um Mozart, die Stimme Gottes auf Erden, zum Verstummen zu bringen …
Pressestimmen
- „Stehende Ovationen eines beglückten Publikums“ – General-Anzeiger Bonn
- “Amadeus” – die Magie eines Theatererlebnisses: Mozart lebt! – Christa-Reichow-Schürmann
- Der Meister und das Genie – Elisabeth Einecke-Klövekorn

Über das Stück
07. Sep 2017 – 29. Okt 2017
Matthias Schuppli, Hermann Bedke, Olja Artes, Sarah Bouwers, Nima Conradt, Axel Hinz, Thomas Kahle, Bernard Niemeyer, Stephan Ohm