Die Komödie von Peter Quilter – ein Welterfolg – ist zugleich eine grandiose und eine anrührende Hommage an diese Frau, deren Lebensfreude und Erfülltsein von der Musik absolut ansteckend sind.
Ein kluger und umwerfend komischer Abend.
Im New York der 1940er Jahre war sie ein absolutes Gesellschaftsereignis: Florence Foster Jenkins. Die begeisterte Sopranistin mit der recht freien Auffassung von Intonation quälte und quietschte sich munter durch die allererste Gesangsliteratur, angefangen auf Wohltätigkeitsveranstaltungen, über Bälle bis hin zu ihrem legendären Konzert in der Carnegie Hall. In ihrem Kopf mag sie mit engelsgleicher Stimme die Welt bezaubert haben. In der akustischen Realität aber bogen sich die Balken und die Zuschauer aus der High Society vor Lachen. Doch Kritik und Zweifel fochten diese exzentrische, willensstarke und mit sich selbst völlig zufriedene Frau nicht an. Unbeirrt ließ sie die Welt partizipieren an den Segnungen ihrer Musikalität, unterstützt von einem Freundeskreis, der ebenso schillernd und exzentrisch war wie sie selbst.
Über das Stück
10. Mai 2007 – 15. Jul 2007
Doris Bierett, Samy Orfgen, Daniel Große Boymann, Rainer Delventhal, Silvana Sansoni, Sandra Krolik